Voll im Trend: SAC auf der VISION 2018

Vom 06. – 08.11. präsentierte sich die Weltleitmesse der Bildverarbeitung in Stuttgart und zeigte unter dem Motto „Be Visionary“ die aktuellen Branchentrends.

„3D-Prüfung, OPC UA und Deep Learning sind Themen, an denen man aktuell nicht mehr vorbeikommt“, sagt Markus Oßwald, Entwicklungsleiter bei SAC. „Moderne Produktionssysteme stellen erhöhte Anforderungen an Bildverarbeitungssysteme besonders in den Bereichen Qualität, Integration in Leitsysteme, einfache Handhabung, Prozessregelung und Rückverfolgbarkeit. Es wird versucht, eine prozessorientierte Sicht auf Prüfungen zu etablieren. Produkte müssen aufeinander abgestimmt und Software-Tools bereitgestellt werden, um die Anforderungen besser als bisher erfüllen zu können.“

Im Rahmen der Industrial VISION Days hielt Herr Oßwald einen Vortrag zum Thema „Advanced 3D Inspection in Product Lifecycle Management”: „Wir richten unsere Produkte genau an diesen erhöhten Anforderungen aus. Dabei versuchen wir, neben dem Blick auf die Produkte, auch den Produktionsprozess greifbar zu machen. Produktionsschwankungen müssen schnell identifiziert und lokalisiert werden können.“ Das passende Exponat, die „3D-Inspektion von Bremsbacken“ basierend auf dem SAC-Streifenlichtprojektionssystem Pulsar und der Bildverarbeitungssoftware Coake® 7, konnten interessierte Besucher am SAC-Messestand begutachten.

Darüber hinaus stellte SAC auf der VISION einen „OPC-UA-Demonstrator“ vor: Auf Basis von OPC UA werden Kommunikations- und Schnittstellenstandards definiert, die einen herstellerunabhängigen Datenaustausch gewährleisten. An diesem Prozess war SAC in den vergangenen Monaten aktiv beteiligt. „Wir hatten von Anfang an das Verlangen, die Zusammenhänge zu verstehen, denn nur so lassen sich neue Standards und Technologien in der Industrie-4.0-Umgebung erfolgreich einsetzen“, sagt Oßwald.

Die Exponate am SAC-Messestand waren miteinander vernetzt. Auf einem Monitor konnten die Besucher den Verbindungszustand der Exponate ablesen. „ In einem echten Produktionsszenario könnte man als Verantwortlicher anhand der Daten erkennen, wie es gerade um die Produktion steht.“ Neben einem Gut-Schlechtzähler, wurden auch Infos zum Maschinentakt und die Zykluszeit angegeben. „Damit weiß ich, wie schnell produziert wird und wie performant meine Maschine prüft“, so Oßwald.

Auch das Thema Deep Learning ist für SAC nicht unbekannt. In diesem Bereich wurde erst kürzlich eine Kooperation mit dem KIT (Karlsruher Institut für Technologie) eingegangen. SAC betreute hier bereits eine Masterarbeit auf dem Gebiet „Industrielle Bildverarbeitung und künstliche Intelligenz“.

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