SAC auf dem Weg zur Industrie 4.0 – Die Zukunft beginnt jetzt
Das Schlagwort „Industrie 4.0“ beschreibt
die intelligente und vollständig digital vernetzte Fabrik der Zukunft.
Um dies zu erreichen, müssen alle Maschinen, Steuerungsanlagen und
sonstigen Komponenten im gesamten Produktionsprozess „dieselbe Sprache
sprechen“. Dies kann nur mit standardisierten, plattform- und
herstellerunabhängigen Kommunikationsschnittstellen gelingen.
Daher hat sich die OPC Vision Initiative unter Führung des VDMA
gegründet. Das Ziel ist es, Rahmenspezifikationen zum
Machine-to-Machine-Kommunikationsprotokoll „OCP Unified Architecture“
(OPC UA) zu schaffen, um die homogene Kommunikation zwischen heterogenen
Plattformen in der industriellen Bildverarbeitung zu ermöglichen. Die
SAC GmbH arbeitet als Mitglied der Kernarbeitsgruppe der OPC Vision
Initiative aktiv an der Entwicklung dieser neuen, zukunftsweisenden
Standards mit.
Auf der automatica in München konnte die OPC Vision Initiative nun im
Juni 2018 ihren ersten Meilenstein auf dem Weg zur vernetzten Produktion
der Zukunft vorstellen: die OPC UA Companion Specification (=
Zusatzspezifikation) für die industrielle Bildverarbeitung (kurz OPC UA
Vision).
Die OPC UA Vision bietet ein generisches Modell für alle
Bildverarbeitungssysteme – von einfachen Vision-Sensoren bis hin zu
komplexen Inspektionssystemen. Einfach ausgedrückt definiert es den
Wesenskern eines Bildverarbeitungssystems. Teil 1, der nun als Release
Candidate veröffentlicht wurde, beschreibt den Infrastrukturlayer, der
eine Abstraktion des generischen Bildverarbeitungssystems darstellt. Er
ermöglicht die vereinheitlichte Steuerung eines Bildverarbeitungssystems
und abstrahiert das notwendige Verhalten über ein sogenanntes
Statusmaschinenkonzept. Die Verwaltung von Rezepten, Konfigurationen und
Ergebnissen erfolgt standardisiert, wobei die Inhalte
herstellerspezifisch bleiben und wie Blackboxes behandelt werden.
Zeitgleich mit der OPC UA Vision wurde von der Arbeitsgruppe Robotik des
VDMA die OPC UA Companion Specification für die Robotik (kurz OPC UA
Robotics) vorgestellt. Die OPC UA Robotics bietet ein standardisiertes
Informationsmodell, das in der Lage ist, alle roboterbezogenen Daten
unabhängig von Hersteller und Standort einheitlich darzustellen. Der nun
als Entwurf freigegebene Teil 1 ermöglicht Asset Management,
Zustandsüberwachung, vorbeugende Wartung und vertikale Integration – zu
jeder Zeit, überall auf der Welt und unabhängig von Hersteller und
Robotertyp. Es bietet die ideale Basis zur Datenanalyse und zur
Steigerung der Gesamtanlageneffektivität.
SAC wird auch weiterhin die Zukunft in der industriellen
Bildverarbeitung mitgestalten, und wir werden Sie an dieser Stelle auch
künftig über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.
Weiterführender Link zum Thema: